aufbrechen - unterwegs sein - ankommen

Es gibt unzählige Jakobswege in Deutschland, Frankreich, Spanien und anderen Ländern. Du kannst überall einsteigen und Deine Streckenlänge selbst festlegen.


Carlos ist den ganzen Weg gelaufen, bei schlechtem und bei gutem Wetter, mal mit viel Begeisterung, manchmal eher qualvoll und mit letzter Kraft. Schon am ersten Tag lief er die erste Etappe über die Pyrenäen 12,5 Stunden durch. Der Rucksack wog ca. 8 Kilogramm und er sagte einmal, irgendwann war dieses „Teil“ ein Stück von ihm und keine Last mehr.

Der Jakobsweg

Wenn alles gut ist


Eine Zeit die Dir viel bringt. Dauerhafte Klarheit, mehr Liebe und eine große Zufreidenheit. Das erwartet Dich am Ende...

Aufbrechen

Los gehen


Sich entscheiden, mitgehen, losgehen, auf den Weg machen.
Heute, auch morgen und dann übermorgen.
Pilgern und Aufbrechen sind Geschwister. Du wirst nicht gelebt. Du lebst!



Wo kämen wir hin,
wenn alle sagten:
„wo kämen wir hin?“
und niemand ginge,
um einmal zu schauen,
wohin man käme,
wenn man ginge.

Kurt Marti

Unterwegs sein

Was Du erlebst


Du erlebst die Freiheit des Unterwegs seins. Auf dem Pilgerweg, auf dem Lebensweg. Dein Körper spürt die Anstrengung, die Ermattung und die Erleichterung, die Gewöhnung und die Leichtigkeit.
Die Gleichmäßigkeit der Bewegungen entspannt Dich. Du siehst, hörst und spürst, fühlst. Du lernst Natur und Menschen kennen. Deine Gedanken sind frei.

Der Sinn

Es geht um mehr als nur um einen Weg


Du kannst erleben, wie Du zu Dir kommst, deine Erfahrungen einen großen Wert für Dein Leben sind.

In den ersten Tagen denkst Du noch über viele oberflächliche Dinge nach, dann beginnt aber eine Zeit, wo Du Dich mehr und mehr verstehst,- einfach weil Du mit Distanz frei auf Dein eigenes Leben schauen kannst.

Ankommen

...in der Fülle.


Der Jakobsweg führt nicht ins Leere, er führt Dich zum Ziel. Jeden Tag. Jeden Abend an Deinem Compostela. Dein Ziel ist schon in Dir. Wenn Du pilgerst, kannst Du es finden.

 

Ein Psalm Davids | PSALM 23

Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Du bereitest vor mir einen Tisch gegen meine Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.