"Pilgern ist ... anstrengend (!) und spaßig. Eine schöne Art zur Ruhe zu kommen. Cool und eine tolle Erfahrung. Man geht an seine Grenzen, ist aber dann am Abend stolz, wenn man es geschafft hat. Eine Herausforderung. Geil und Pause." (Teilnehmerstimmen)
Direkt zu Beginn der Sommerferien 2016 machten sich fünf mutige Jugendliche aus dem Bereich der ambulanten Hilfen zur Erziehung gemeinsam mit zwei MitarbeiterInnen der Caritas Erziehungshilfe Bremen auf den Weg ein Teilstück der Via Baltica zu pilgern, die von Polen nach Münster verläuft.
Ziel der 8-tägigen Tour war das Teilstück zwischen Hamburg und Bremen. Direkt am ersten Ferientag wurden die Rucksäcke geschultert und in Hamburg Teufelsbrück begann die Reise. Cirka 15 km am Tag mussten zurückgelegt werden. Geschlafen wurde in unterschiedlichen Herbergen, wie Gemeinde- oder Dorfgemeinschaftshäusern.
Die mutigen Pilgerinnen und Pilger trotzten auf der Strecke Wind und Wetter und machten auch bei großer Hitze mit bis zu 32 Grad nicht schlapp. Die körperlichen Strapazen und Wunden, mit Blasen gescholtenen Füße, wurden durch die vielen wunderbaren Begegnungen mit den Menschen unterwegs belohnt. Die große Gastfreundschaft und Herzlichkeit der einzelnen Herbergen und den dort arbeitenden engagierten Menschen, aber auch der Anwohner unterwegs beeindruckten die Jugendlichen zutiefst und haben jeden einzelnen motiviert durchzuhalten, wenn er oder sie an seine/ ihre Grenzen kam.
Und so hielten alle TeilnehmerInnen bis zum Ende durch und wurden von ihren Familien beim gemeinsamen Abschlussgrillen im Caritas-Zentrum freudestrahlend wieder in Empfang genommen, wo sie stolz von ihren Erlebnissen berichten konnten.