Infostand
Das Pilgerprojekt In Bewegung sein – Mit jungen Menschen auf den Jakobswegen in Deutschland und Europa zeigte Präsenz auf der Bundestagung Kompass Mensch des BVkE vom 12. – 14. Juni 2018 in Mainz.
Die Betreuung des Informationsstandes übernahmen Norbert Scheiwe, Breisach, und Norbert Dörnhoff aus Rheine. Kurt Dauben aus Bonn, Leiter der Projektgruppe und Mitglied des Bundesvorstandes, unterstützte das kleine Pilgerteam.
Viele Teilnehmer/innen der Bundestagung besuchten den Stand, tauschten sich aus, steuerten eigene Pilgererfahrungen bei und holten sich Anregungen.
Workshop
Es geht immer mehr, als du denkst.
Das war der Auftaktgedanke zu den vielfältigen Chancen einer Neuorientierung auf dem Jakobsweg für die jungen Menschen aus der Erziehungshilfe und auch für Mitarbeitende. Norbert Scheiwe und Norbert Dörnhoff berichteten in einem speziellen Workshop zum Pilgerprojekt des BVkE In Bewegung sein – Mit jungen Menschen auf den Jakobswegen in Deutschland und Europa.
Dabei wurden sie fachkundig aus erster Hand unterstützt von einer Gruppe junger Pilger der Wohngruppe Impuls aus Rheine, die zuvor eine Pilgerstrecke von 20 km zum Mainzer Dom auf dem Jakobsweg gegangen war. Deren Begleiter, Altpilger Alexander Ueing und Gruppenleiter Andre Blanke brachten wertvolle Impulse und manchen praktischen Hinweis für die Teilnehmer des Workshops ein. Die Teilnehmer erhielten somit ein lebendiges und authentisches Bild des Pilgerns auf den Jakobswegen.
Pilgergruppe
"Heidesheimer Bürgermeister bedankt sich bei Pilgern des Caritas Kinder- und Jugendheimes Rheine"
Von Heidesheim bis zum Dom in Mainz pilgerte die Gruppe Impuls zur Bundestagung, um dem Pilgergedanken Nachdruck zu verleihen und auch den entsprechenden Workshop zu bereichern.
Durch Nachfragen im Rathaus, "wo beginnt der Jakobsweg in Heidesheim?", löste sich nach und nach eine Sitzung mit dem Bürgermeister auf. Alle wollten helfen; es wurde telefoniert, recherchiert und nach Informationsmaterial gesucht. Selbst das Pfarramt der Jakobusgemeinde konnte keine sachdienlichen Hinweise geben. Letztendlich gab es eine ungefähre Beschreibung des "vermeintlichen" Startpunktes.
Auf den Hinweis der Pilgergruppe, dass viele Städte und Gemeinden den Jakobsweg bereits touristisch für sich nutzen, fragte der Bürgermeister sich irritiert, warum die Stadt Heidesheim dies nicht ebenfalls bereits mache und versprach Besserung.