Zwölf Menschen. Zwölf Leben. Zwölf Unterschiede. Aber ein gemeinsamer Weg.
Nach langen Vorbereitungen war es nun endlich soweit. Die Rücksäcke stehen gepackt vor uns und es ging endlich los. Noch lagen 8 Tage voller Vorfreude, Abenteuer, Erlebnissen, aber auch teilweise voller Respekt und Befürchtungen vor dem, was auf uns zu kommen mag, vor uns.
Schon nach wenigen Minuten ließen sich alle Jungen auf das Erlebnis des Pilgerns ein und genossen bereits jetzt die Stille und Eindrücke der Natur. Der Camino führte uns vorbei an Weinbergen, Burgen, Wallfahrtsorten, Kirchen, Ruinen und Schlössern immer geleitet von der wunderschönen Landschaft entlang der Mosel. Nach anstrengenden Wegen und Stunden des Pilgerns kehrten wir in Pilgerherbergen, in Klöstern und auf Zeltplätzen ein.
Wir vergossen Schweiß, Blasen spickten unsere Füße, die Wege waren manchmal steil und schwer. Doch immer hielten wir unser Ziel Trier vor Augen und konnten täglich neue Energie und Motivation aus der Besinnlichkeit und den gemeinsamen Erfahrungen schöpfen, die hinter uns lagen, aber auch aus denen, die uns noch erwarteten.
Pilgern war in diesen 8 Tagen mehr als nur ein Wort, es stand für:
PilgernIdylleLebenGemeinschaft / GottErfahrungRuheNatur.
Auch für die Jungen standen besonders die vielseitigen Erfahrungen, Natur und Idylle im Vordergrund. Sie hoben besonders die Ruhe und Harmonie der Gruppe, den Teamgeist, den wir entwickelten, die viele neuen Eindrücke, den Abenteuercharakter und auch das Durchhalten des Pilgerns hervor, war es doch nicht immer für alle ein einfacher Weg.
Unserer Reise endete am 23.8. in der St. Matthias Abtei in Trier.
9 Kinder und 3 Erzieher. 12 Menschen. 12 Leben. 12 Unterschiede. Aber 1 gemeinsamer Weg, der uns Zusammenhalt gibt und als Gruppe noch mehr hat zusammenwachsen lassen.